Advanced Bionics Seminar am 14.07.18 in Halle

Der CI-Hersteller Advanced Bionics ( AB ), zu dem auch die Firma Phonak als Hörgerätehersteller und Spezialist für Kommunikationsübertragungsanlagen gehört, hatte zu einem Seminar für Selbsthilfegruppenleiter und Leiter von Schwerhörigenorganisationen am 14.07.18 nach Halle ins Dorint-Hotel eingeladen. Mit einem Willkommenskaffee bzw. –tee und kleinen Snacks begann das Treffen um 11 Uhr. Von Sachsen waren die Leiterin der CI-Gruppe Chemnitz/Erzgebirge, Frau Anett Zimmermann mit ihrer Stellvertreterin, Frau Birgit Tröger und die Leiterin der Beratungsstelle für Schwerhörige und Ertaubte in Leipzig, Frau Heidrun Ruden, sowie der Leiter des HÖRBIZ Sachsen, Herr Dr. Müller, angereist. Die anderen 12 Teilnehmer kamen aus den Landesverbänden der Schwerhörigen in Thüringen, von der SHG in Calau bzw. Rostock und aus Berlin. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden die mit der Tagesordnung zugesendeten Themenkomplexe durch die Referenten von AB, Frau Böckler – Gebietsleiterin Ost, Frau Cieslek – Leiterin Marketing und Herrn Wolf – Gebietsleiter für Südost, tiefgründig und inhaltsreich abgearbeitet. Zur Unterstützung der Vorträge hatten die Teilnehmer Infomappen bekommen, mit Werbematerialien und Skripten. Auch Herr Rietenbach von der Firma Phonak präsentierte die neusten Produktangebote der Firma. Nach der Mittagspause setzten praktische Übungen und Workshopgespräche das Seminar fort. Dabei kam es zu interessanten Erfahrungsaustauschen unter den Teilnehmern und mit den Firmenvertretern. Mit einer Präsentation zum Service von AB und den Homepageauftritten zu den Angeboten schloss das Seminar. Alle Teilnehmer äußerten sich in einem Feedback sehr beeindruckt und dankbar zum Seminar.

 

Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) Bad Alexandersbad begeht 60-jähriges Bestehen als Heimvolkshochsschule

Auf Einladung des EBZ Bad Alexandersbad unternahm der Körperbehindertenkreis der Ephorie Aue e.V. und der Schwerhörigenverein im Erzgebirgskreis am 08.07.18 eine Tagesausfahrt nach Oberfranken, in die Evangelische Heimvolkshochschule. Da beide Vereine schon mehrere Integrationsfreizeiten in dem Haus verbracht hatten, war die Einladung nur eine logische Konsequenz davon. Mit einem Festgottesdienst mit über 350 Gästen und Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kirche begann 10 Uhr der Jubiläumstag. Danach schloss sich eine Gruß- und Feierstunde an, in der verschiedene Redner die Entwicklung, die Identität und die Ausstrahlung des EBZ in den letzten 6 Jahrzehnten würdigten. Mehr als 860 Auszubildende in Land- und Hauswirtschaft (als Erwachsenenqualifizierung) durchliefen in den Jahren 1960 bis 2000 diese Einrichtung, von denen einige auch mit anwesend waren. Auf Einladung des EBZ Bad Alexandersbad unternahm der Körperbehindertenkreis der Ephorie Aue e.V. und der Schwerhörigenverein im Erzgebirgskreis am 08.07.18 eine Tagesausfahrt nach Oberfranken, in die Evangelische Heimvolkshochschule. Da beide Vereine schon mehrere Integrationsfreizeiten in dem Haus verbracht hatten, war die Einladung nur eine logische Konsequenz davon. Mit einem Festgottesdienst mit über 350 Gästen und Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kirche begann 10 Uhr der Jubiläumstag. Danach schloss sich eine Gruß- und Feierstunde an, in der verschiedene Redner die Entwicklung, die Identität und die Ausstrahlung des EBZ in den letzten 6 Jahrzehnten würdigten. Mehr als 860 Auszubildende in Land- und Hauswirtschaft (als Erwachsenenqualifizierung) durchliefen in den Jahren 1960 bis 2000 diese Einrichtung, von denen einige auch mit anwesend waren.

Schulungswochenende des LV mit Mitgliederversammlung in der Ev. Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis

Die diesjährige Wochenendschulung incl. der Mitgliederversammlung des LV der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e.V. fand vom 29.06. bis 01.07.18 in der Ev. Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis (bei Frohburg) statt. Von den Mitgliedern des LV waren 23 Vertreter nach Kohren-Sahlis gereist, um über das Thema „Vorbeugen ist besser als heilen – auch für Hörgeschädigte“ gemeinsam nachzudenken und von Experten sich speziell dazu aufklären und schulen zu lassen. Als Gast vom Partnerlandesverband, war Frau Barbara Tewes aus Pinneberg angereist, um ihre Erfahrungen mit dem Thema in Schleswig-Holstein zu vermitteln. Nach einer unproblematischen Anreise der Teilnehmer am Freitag erfolgte die Zimmerbelegung. Im ersten Vortrag berichtete der Vertreter der Polizeidienststelle Borna, Herr Reinhold, von den Gefahren im öffentlichen Bereich (Trickbetrüger, Enkeltrick, Einbruch über Fenster und Türen, Falschgeldumlauf, Über-fall mit Entwendung von Wertsachen u.a.m.), denen auch Hörgeschädigte wegen der Kommunikations- und Hörbehinderung einem noch viel höheren Risiko ausgesetzt sind. In der anschließenden Diskussion konnten die Anwesenden ihre Erfahrungen und Problemkreise benennen, die sie als Hörgeschädigte bereits erlebt haben, bei Betrügereien und Angriffen. In der anschließenden Kaffeepause konnten sich alle Anwesenden etwas regenerieren und auf ein neues Thema umschalten. Die Heilpraktikerin und Homöopatin, Frau Steinbach aus Geithain, stellte die umfassenden Zusammenhänge von richtiger Ernährung und heilenden Kräften der Natur für Hörgeschädigte vor, vor allem auch für den täglichen Gebrauch bei Senioren und Menschen mit Behinderungen. Sie erläuterte, wie individuelle Anamnese bei Heilpraktikern aussieht und wie den Bedürfnissen der Hörgeschädigten versucht wird gerecht zu werden. Ein Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern machte deutlich, welche Vorbehalte es zur Homöopathie noch gibt, warum die Krankenkassen wenig Leistungen davon übernehmen und was für Hörgeschädigte angeboten werden kann, wenn das Ohr als „Gleichgewichtsorgan des Menschen“ geschädigt ist. Zum dritten Vortrag kam Herr Rudolph als Umweltbeauftragter und Ökologie-Referent der Heimvolkshochschule, um die Anwesenden über die Anbaumethoden für Grundnahrungsmittel zu informieren und sie sensibel für einen verantwortungsvollen Umgang damit zu machen. Am Abend der Begegnung am 29.06.18 tauschten die Teilnehmer der Schulung ihre Tageseindrücke bei Knabberei, guten Getränken und Musik vom Akkordeon aus. Für den Samstagvormittag war die Mitgliederversammlung geplant, von den 12 Mitgliedern des LV (davon 2 kooperierenden) waren 8 stimmberechtigte Vertreter anwesend. Die laut Satzung vorzunehmenden Berichterstattungen des Vorstandes, Aussprachen und Beschlüsse zur Beitragsordnung, zum Arbeitsprogramm und zum Haushaltplanentwurf 2019 wurden einstimmig gefasst. Am Nach-mittag ging es zu einem Ausflug nach Borna in die dorthin versetzte Heuersdorfer Kirche, diese musste dem Kohleabbau weichen, zu einer Führung und Projektpräsentation der Umsetzung. Anschließend kehrten die Teilnehmer in die Gaststätte „NANU“ ein, um leckeren Kuchen und schöne Eisbecher zu genießen. Danach fuhren wir nach Kohren-Sahlis zurück. Nach dem Abendessen ging es in gemütlicher Runde um die Begegnungen mit der Schwerhörigenarbeit in Schleswig-Holstein. Der Sonntagvormittag gehörte Frau Tewes, die die Ergebnisse einer Studie zur gesundheitsbewussten Ernährung vorstellte bzw. einen Erfahrungsbericht zu ihrem Fasten und dem damit verbundenen besseren Hören gab. Mit besonderen Literaturempfehlungen zum Thema, verabschiedete sich Frau Tewes. Nach einer Auswertung der Tagung, einem Ausblick auf die kommenden Aktivitäten in den Mitgliedsorganisationen und die Wochenendschulung in 2019 (28.-30.06.19), wurde das Bildungswochenende beendet. So konnten die Teilnehmer erkenntnisreicher und durch die erfahrene gute Gemeinschaft gestärkt ihre Heimreise antreten.

DSB Beraterausbildung in Köln

Vom 31.05. bis 03.06.18 fand in Köln Riehl ( Jugendherberge – City Hostel ) die Vermittlung des Moduls 3 ( BTHG und rechtliche Grundlagen bei der Hörgeräteversorgung ) der DSB Beraterausbildung statt. Als Teilnehmer des Landesverbandes Sachsen nahmen daran Dr. Matthias Müller als Leiter des HÖRBIZ Sachsen und Uwe Möcke, als Technik Verantwortlicher im HÖRBIZ Sachsen, teil. Da am 31.05.18 in einigen Bundesländern gesetzlicher Feiertag war, gestaltete sich die Anreise durch „verstopfte“ und mit Unfällen „übersäte“ Autobahnen, sehr schwierig und zeitintensiv. Mit dem Schwerpunktthema „Budget für Arbeit“ und einem Rollenspiel zu einer „Teilhabekonferenz“ zu dem Thema, startete das Modul sehr intensiv. Auch der nächste Tag zum Thema „Grad der Behinderung (GdB ) für Hörgeschädigte“ brachte viele neue Erkenntnisse und praktische Übungen zur Bestimmung des GdB. Auch die Beratungsrichtlinie des DSB zur Hörgeräteversorgung wurde mit den Teilnehmern umfassend beraten und inhaltlich diskutiert. Den Hauptstoff im Modul vermittelte aber Rechtsanwalt Dr. Weber von Berlin zu den rechtlichen Grundlagen für eine Hörgeräteversorgung. An Hand seiner praktischen Erfahrungen von juristischen Auseinandersetzungen ( bis zum Sozialgericht ) bei Hörgeräteversorgungen und deren Kostenübernahme durch Rehabilitationsträger gemäß Sozialgesetzbuch, vermittelte er wesentliche Grundlagen für eine gute Beratung von Hörgeschädigten auf diesem Gebiet. Damit diese intensive „Stoffvermittlung“ auch wirklich angekommen ist, gab es am letzten Tag des Moduls eine „Testklausur“ zu den Inhalten des Moduls. Erleichtert über die Bestätigung, doch viel Wissen in sich aufgenommen zu haben und mit dem Auftrag eine Hausarbeit zu einem relevanten Thema zur „Beratungstätigkeit für/mit Hörgeschädigten“ anfertigen zu müssen, ging es auf die Rückreise von Köln, die sich wieder so problematisch, wie die Anreise gestaltete.

Tag der offenen Tür im Berufsbildungswerk ( BBW ) Leipzig am 05.05.18

Das BBW  Leipzig veranstaltete am 05.05.18 seinen diesjährigen Tag der offenen Tür. Da dieser Termin mit vielen anderen Veranstaltungen in Sachsen zusammen fiel, konnte der Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e.V., der sich mit einem Informations- und Begegnungsstand an dem Tag beteiligte, nur von seinem Mitgliedern im Schwerhörigenverein Leipzig vertreten werden. Bei schönstem Sommerwetter waren viele Gäste ins BBW gekommen, um sich über die Angebote/Ausbildungsmöglichkeiten für Hör- und Sprachgeschädigte Jugendliche zu informieren. Neben den Inhalten der Berufsbilder konnten auch die Praxiswerkstätten, z.B. die Nähstube, der Drehmaschinenbereich oder auch die Gärtnerei besichtigt werden. Stolz präsentierten die in Ausbildung befindlichen Jugendlichen ihre Wirkungsstätten. Aber auch unsere Angebote vom Landesverband und zur Selbsthilfe wurden dankbar angenommen. Die Ausbilder und Lehrer des BBW bekräftigten diesbezüglich die Notwendigkeit der engeren Zusammenarbeit. Deshalb wird der Landesverband seine Aktivitäten zum BBW ausbauen und auch weiterhin an zentralen Veranstaltungen des Werkes beteiligen..